Alfplatsch
 

Technik

Produktmarken habe ich auf meiner Seite nicht explizit als solche gekennzeichnet! - Es sind und bleiben aber nichtsdestotrotz geschützte Markennamen!

 

Angefangen mit der Filmerei hatte ich mit einem Hi-8-Camcorder von SIEMENS.

Darauf folgte eine PANASONIC NV-GS 400: aufgezeichnet wurde auf Mini-DV. Zuerst in 4:3-Format; später in 16:9. - Dieser Camcorder kam oft unter Wasser zum Einsatz: in einem Sport-II-Gehäuse von NIMAR. Mit Weitwinkelvorsatz. Lichtanlage 2 x 50 Watt Halogen. 

Zur Zeit filme ich mit einer PANASONIC HC-X 929. Da es, auf Grund der fehlenden IR-Schnittstelle, keine passenden UW-Gehäuse gibt, packe ich sie manchmal in einen Beutel von ewa-marine. Auf den ersten Metern ganz akzeptabel. Angegebene maximale Tiefe des Beutels liegt wohl bei 10 Metern. Ich habe es nicht ausprobiert: den presst es schon bei fünf Metern ordentlich an die Kamera. Und Beleuchtung kann man mangels Befestigung auch nicht anbringen. Ich habe also in der einen Hand den Beutel mit dem Camcorder darinnen. In der anderen dann die Tauchlampe....

P.S.: zur HC-X 929 hatte ich mir den 3D-Vorsatz zugelegt. Das eigentliche Full-HD-Bild wird also aufgeteilt. Man erkennt es später bei den Filmen: Schrift z.B. weißt eine leichte Unschärfe auf (ähnlich früheren SD-Aufnahmen). Die Tiefenschärfe ist suboptimal. Positiv: man muss nichts weiter einstellen oder (ein linkes und rechtes Bild) abgleichen, da nur ein Signal aufgesplittet wird.

Auf Grund des fehlenden UW-Gehäuses bin ich auf GoPro umgestiegen: Hero black 5. - Kein Vergleich mit einem "richtigen" Camcorder (Brennweite, Weißabgleich, Zoom,...) - und das Zubehör: wie ein Bastelkasten. Aber, wasserdicht! Gute Handhabung - auch unter Wasser. Und die Beleuchtung kann man auch wieder irgendwie anschrauben.

Da ich bei der HC-X 929 mit dem 3D-Konverter unzufrieden war, hatte ich mir eine zweite GoPro zugelegt und beide auf einer Schiene montiert. Eingeschaltet werden beide mittels Remote-Einheit. Da gibt es manchmal geringe Abweichungen zwischen linker und rechter (Full-HD-!) Aufnahme. 

Man muss also zu Beginn jeder (!) Aufnahme ein Tonsignal (Klatschen etc.) setzen, nach welchem später die beiden Video-Audio-Spuren korrigiert werden (Programm hierfür: SONY Movie Studio Platinum 13). Unter Wasser funktioniert die Remote-Einheit (WLAN) nicht - auch wenn sie bis zehn Meter wasserdicht ist. Entweder setzt man ein Synchronisationssignal durch Einschalten einer Lampe, oder einen lauten Ton (Ausatmen).



Bearbeitet hatte ich das erste (damals noch SD-)Material auf einem stand-alone-Gerät von MACROSYSTEM: einem Casablanca AVIO DVD.

Mit Aufnahmen in HD wurde es ein CASABLANCA 6000.  Die Ausgabe erfolgt auf USB-Stick, DVD oder Blu-Ray.

Für den "mobilen" Einsatz habe ich mir eine SONY PlayStation 4 mit VR-Brille zugelegt. Wenn man dazu die App von Littlstar lädt, kann man (kommerzielle, via Download) 3D-Filme schauen.

Aber auch die selbsterstellten Filme laufen: 1.) App Littlestar (ja, wirklich ohne "e") auf die PS4 laden. Unbedingt bei der App "anmelden"/ Konto erstellen. Sonst hat man später keinen Zugriff auf die Bibliothek - und kann sich seine Filme nicht anschauen. 2.) eigene Filme auf USB-Stick/ externe Festplatte laden: übergeordneter Ordner muss als "Littlstar" (ohne Apostroph) benannt sein. Die Film-Datei, eine MP4, auf ".mp4" (kleingeschrieben; ohne Apostroph) enden. 3D-Filme im side-by-side-Verfahren erhalten davor noch die Kürzel "3dff" und "sbs". 

Beispiel:    Littlstar ----- Film xyz_3dff_sbs.mp4

Die Qualität der Darstellung ist nicht so gestochen scharf, wie auf einem Monitor/ Bildschirm mit z.B. Shutter-Brille. Aber, um mal jemanden ohne 3D-fähigen Fernseher einen Film zu zeigen - eine gute Möglichkeit.

Man kann die Performance der VR-Brille verbessern, wenn man sich die Filme in dunkler Umgebung (abends/ ohne Umgebungslicht im Raum) anschaut; reflektierende Flächen vermeidet (hängt mit der Lage-Erfassung der VR-Brille zusammen); die Beleuchtung an der VR-Brille nicht verdeckt (lange Haare!) und die Kamera der PS4/VR optimal positioniert.


November 2019: Hurra! Die Fa. Sealux existiert noch/ wieder - es gibt also noch einen (deutschen) Hersteller für UnterWasser-Gehäuse. Über eBay hatte ich mir eine PANASONIC 909 gekauft. Diese ist baugleich und damit auch gleich in der Bedienung wie meine 929. Aber, (nur) für diesen Typ konnte  mir Sealux ein Gehäuse bauen (IR-Schnittstelle!). Kam letzte Woche hier an - muss noch ausprobiert werden!


360-Grad-Video: Aufnahmen erstelle ich mit einer SAMSUNG Gear360.  Zur Bearbeitung nutze ich das  samsung-eigene Programm  "ActionDirector"; jetzt in der Version 2.0.  Es wird  von der Seite der Fa. CyberLink kostenlos geladen . Und nach Registrierung (z.B. Anschluss der Kamera im Online-Betrieb) kann man das Programm nutzen. -- Ein einfaches Programm. Es funktioniert stabil und vor allem ohne Internet-Verbindung  (ich kann also mein Material unterwegs - aus dem Urlaub im Flieger - schneiden).  Bei wenigen Clips ist die Nachvertonung einfach (eine MP3 unter das Video legen). Bei einer aufwendigeren Produktion erstelle ich im heimischen Studio eine Audio-Spur in MP3 und importiere diese dann in das Projekt. - Zum Programm gibt es ein  fünfteiliges, kurzes, gut erklärendes Tutorial.

Achtung: da entstehen hohe Datenmengen (4K)!  Daher, und vor allem auch für den mobilen Einsatz, habe ich mir einen schnellen, großen Läppi zugelegt: 16GB RAM/ 1TB Festplatte /  17,3"Diagonale/ Stahlgehäuse; trotzdem nur 2,6 kg (Handgepäck).  Da kann ich im Urlaub auch gleich die Daten sichern  - und regelmäßig schauen, ob noch eine Aufnahme  "vom Strand etc." nachgeholt werden muss :-)

Für die Betrachtung der 360-Grad-Videos nutze ich eine Oculus-Go: diese kommt ohne irgendein Smartphone aus. Einfach mittels USB an den Rechner anschließen; die Videodateien auf den internen Speicher der Oculus laden (ich habe die 60GB-Variante) - das Kabel trennen! -  und unter "Galerie" anschauen. Wo immer man will! - DIE passt auch noch in den Reisekoffer.

P.S.:

Ich hatte auch von MAGIX das Programm Video deluxe PLUS  - käuflich erworben ! - ausprobiert. Die Installation und Registrierung läuft, trotz DVD, online (bei einer Downloadrate hier im kB-Bereich). Über Stunden! Da gab es die erste Fehlermeldung (Fehler 15. Was dahinter steckt erfuhr ich erst nach Kontakt mit dem Support. So weiß man nicht, ob das installierte Programm läuft. Oder ob man es erneut installieren muss). 

Kurz nach dem Beginn der Arbeit an den ersten Clips kommt ein Update - wieder die Arbeit unterbrochen. Mehrere  Programmabstürze nach nur wenigen Bearbeitungsschritten (der restliche Rechner lief noch!). Und als ich dann einen Probe-Clip fertig gestellt hatte und ihn exportieren wollte verlangte das Programm nach dem H265-Codec (HEVC) - den man käuflich dazu erwerben muss!  Steht so auch auf der Verpackung; nur nicht, dass man diesen Codec unbedingt bei 360-Grad-Videos benötigt (andere Programme/ Anbieter kommen gut mit MP4/ H264 aus). Also kurz vor Vollendung des "Werkes" die Kreditkarte gezückt! Gut, 4,99€ zusätzlich zum Programm ist nicht der Invest. Den per E-Mail zugesandten Freischaltcode eingegeben - und schon konnte ich den Clip exportieren.

Aber, oh Schreck! Trotz, dass ich die Voreinstellung "Gear360" gewählt hatte, waren in meinem fertigen Filmchen oben und unten in der Vertikalachse schwarze Kreisflächen. "Unten" - würde ja noch gehen. Da steht evtl. das Stativ über. Aber, eine schwarze Kreisfläche im Himmel - geht gar nicht.  So habe ich noch  ein bissel mit den Einstellungen gespielt (verschiedene Gradzahlen beim Stitching etc.) -  ohne Erfolg.  

Irgendwo steht dann auch noch der Hinweis, dass manche Programmteile nur bei bestehender Internetverbindung funktionieren. Welche? Ich weiß es nicht. Will es aber auch nicht mehr ausprobieren. 

Ich brauche ein Bearbeitungsprogramm, welches genau dies tut: Aufnahmen bearbeiten - wo immer ich bin! 

Übrigens: zur Registrierung des MAGIX-Produktes benötig t man ein Kundenkonto. Ich hatte vor längerer Zeit ein anderes Produkt für die 3D-Bearbeitung genutzt; daher ein Konto (MAGIX hat meine E-Mail-Adresse erkannt!). Aber kein Passwort mehr. Also ein neues angefordert. Erhalte ich sofort via E-Mail einen Link - der aber nicht funktioniert (den Support kann man auch nur als registrierter Nutzer anmailen. Ohne Passwort - kein Konto - kein Support. Ohne Support keine Antwort, warum der Link nicht funktioniert) - Nach zwei, drei weiteren Versuchen - und einer halben Stunde Wartezeit - konnte  ich  dann den Link nutzen. Na, da ist noch Arbeit für den Programmierer! - Mich hat das alles nicht überzeugt - Ich habe VIDEO deluxe PLUS von meinem Rechner gelöscht.   Zumal der Support nach Aussage MAGIX nach einem Jahr für das registriere Produkt eingestellt würde.  Geplante Obsoleszenz mit Ansage? Muss man dann auch den  HEVC-Codec neu erwerben?  .... - stehe seit gestern in (engem) Kontakt zu einem (sehr engagierten) Mitarbeiter des Supports: es ist wohl alles ganz anders! Auf meine umfangreiche Mängel-E-Mail hat er mir genauso umfangreich geantwortet: das muss ich mal in Ruhe sichten.